DVM 2019 – Bemerode ist Vizemeister in der U10! Papenburg holt Bronze in der U14w!

Die Deutschen Vereinsmeisterschaften in den Altersklassen U10, U12, U14, U14w , U16, U20 und U20w sind beendet.

Hier findet ihr die Ergebnisse von allen niedersächsischen Teams:

DVM U10 in Magdeburg (27. – 29.12.2019): SZ Bemerode, SC Turm Lüneburg, KSV Rochade Göttingen (Veltheim)

In der U10 traten wir mit drei Mannschaften an und zwei Teams erreichten einen Top-Ten-Platz. Die Göttinger spielten ein starkes Turnier: An Platz 20 gesetzt holte das Team bestehend aus Moritz Blomer, Rafael Asmus Leon, Mark Tulchynsky und Lukas Kalusa 9 MP und 17 BP und damit den 8. Platz. Vor allem Moritz Blomer an Brett 1 überzeugte: Er verlor nur eine Partie und holte 4,5/6 Punkten!
Auch das SZ Bemerode spielte sensationell: Mit gerade mal 2 abgegebenen MP an den Sieger aus Lichtenberg katapultierten sich Tim Sauer, Alessandro Gärtner, Katharina Bangiev, Anton Schmidt und Jacob Reccius von dem anfänglichen 5. auf den 2. Tabellenplatz – Gratulation zur Silbermedaille!
Die Lüneburger Emma Oellrich, Jan-Hendrik Schröder, Jello Crone Mila Chiara Holzapfel und Alexander Hohlbein erreichten Platz 29.

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Offener Brief der NSJ und des NSV an den Deutschen Schachbund

Liebe Schachfreunde Krause und Fenner,

völlig entsetzt haben wir eine Mail des Vorsitzenden der Deutschen Schachjugend, Malte Ibs, vom 13. November gelesen. Es heißt, dass der Deutsche Schachbund den DSJ-Geschäftsführer, Jörg Schulz, kurzfristig und ohne Abstimmung innerhalb des DSB-Präsidiums freigestellt habe und in Kürze seine Entlassung beschlossen werden solle.

Im Namen der Niedersächsischen Schachjugend und des Niedersächsischen Schachverbandes drücken wir gemeinsam unsere Solidarität mit Jörg Schulz aus. In den 29 Jahren seiner Tätigkeit hatten wir in ihm stets einen fachkundigen Ansprechpartner, der mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Er war eine der wenigen verlässlichen Konstanten in der Strukur des DSB und mit seiner Erfahrung ein großer Wissensträger.

In unseren Augen ist dieser Schritt nicht nur ein direkter Angriff gegen Jörg Schulz als Person, sondern auch gegen das Jugendschach in Deutschland insgesamt. Die kurzfristige Freistellung hat möglicherweise direkte finanzielle Konsequenzen für die kommenden Jahre, wenn Förderanträge bei der Deutschen Sportjugend nicht rechtzeitig zum 15. November oder nicht in der gewohnten Qualität abgegeben werden können. Damit steht nicht nur das Jubiläumsjahr der DSJ in unmittelbarer Gefahr, sondern das Wissen und die Arbeitskraft fehlen auch bei anderen wichtigen Aufgaben wie der Hotelverhandlung für die DJEM 2021 ff.

Noch schockierender war für uns, dass dieser Schritt trotz mehrfacher Aufforderung durch Landesschachjugenden bislang nicht öffentlich begründet wurde oder werden konnte. Vielmehr scheint es, dass am Ende alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen. Dies steht unseres Erachtens in direktem Gegensatz zum Wahlprogramm zum DSB-Präsidium aus dem Mai dieses Jahres, in dem mit dem nachfolgend zitierten Versprechen von Transparenz um Stimmen geworben wurde:

Für uns gelten die Grundsätze einer transparenten und offenen Verbandsführung

Aus diesem Grund ist es für die Glaubwürdigkeit und damit für den Fortbestand einer Zusammenarbeit unerlässlich, die fehlende Begründung noch vor der Sitzung des DSB-Hauptausschusses am 16. November und unmittelbar nach der Sitzung des DSB-Präsidiums am Vorabend uns und der Öffentlichkeit gegenüber nachzuholen.

Wir fordern Sie auf, die Gründe unverzüglich öffentlich darzulegen.

Freundliche Grüße,

Torsten Bührmann                                                                   Michael S. Langer
im Namen der NSJ                                                                  im Namen des NSV

 

An alle Schachfreunde: An dieser Stelle verweisen wir auf die Online-Petition, mit der ihr euch gegen die Kündigung des Geschäftsführers der DSJ, Jörg Schulz, aussprechen könnt! 

Offener Brief der NSJ und des NSV an den Deutschen Schachbund als PDF