Update DLM: Runde 7 in Würzburg

Team Niedersachsen:

Runde     Ergebnis
1 SG Bremen / NSJ Niedersachsen 1:7
2 Niedersachsen Bremen 1 5:3
3 Berlin Niedersachsen 4.5:3.5
4 NRW Niedersachsen 4.5:3.5
5 Niedersachsen
Bayern 2 5:3
6 Niedersachsen Württemberg 5:3
7 Schleswig-Holstein Niedersachsen 4.5/3.5

SG Bremen / NSJ

Runde     Ergebnis
1 SG Bremen / NSJ Niedersachsen 1:7
2 Thüringen SG Bremen / NSJ 7:1
3 SG Bremen / NSJ Saarland 4:4
4 Baden 2 SG Bremen / NSJ 5:3
5 SG Bremen / NSJ Team Süd 3.5/4.5
6 Bayern 2 SG Bremen / NSJ 6:2
7 SG HH /Schleswig Holstein SG Bremen / NSJ 6:2

Schade, da war mehr drin!

In der siebten und letzten Runde ging es für das Niedersächsische Team gegen Schleswig Holstein und die Chance auf den dritten Platz.

Mit einer denkbar knappen 3.5/4.5 Niederlage hat es allerdings einfach nicht sein sollen; bezeichnend ist, dass alle drei Verlustmatches mit diesem knappen Ergebnis zu stande gekommen sind.

Mit 11 aus 14 Mannschaftspunkten kommt der neue deutsche Ländermeister aus Berlin! Auf dem zweiten und dritten Rang landen Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt mit der gleichen Punktzahl. Niedersachsen ist mit 8 Punkten auf dem sechsten Platz, die SG Bremen/NSJ landet mit einem Mannschaftspunkt auf dem letzten Platz.


Trainer-Journalist Fabian Müller meldet sich zur Runde 5 und 6 zu Wort:

Runde 5+6: Es hat sich was ergeben

In Runde 5 gewannen wir zunächst überzeugend gegen die zweite Mannschaft der Bayern. Besonders hervorzuheben sind dabei sämtliche Gewinnpartien von Torben, Sophia, Tim und Andreea. Alle gewannen „aus einem Guss“. Das taten zu Christians und Jeremys Leidwesen zwar auch deren Gegner, am Ende stand aber ein ungefährdeter 5-3 Erfolg.

Jens ist gestern zum Nord-West-Cup abgereist, lebt aber in unseren Herzen und vor allem online fort. In Runde 6 hieß der Gegner Württemberg, auch hier gewannen wir insgesamt ungefährdet. Torben musste zwar nach seiner gestrigen Start-Ziel Partie einen Rückschlag verkraften, weil er seine Dame einsperren und fangen ließ, und Jeremy kam aufgrund einer studienartigen Verteidigungsmöglichkeit seines Gegners nicht über ein Remis hinaus, dafür punkteten die Bretter 5-8 wieder zuverlässig mit guter Technik: 5-3 Sieg! Die dritte Stufe des Projekts „Make Niedersachsen great again“ zündet hoffentlich morgen, mal gucken, an welchen Brettern sich sinnvoll Mauern aufbauen und einreißen lassen. Wenn wir gewinnen und die Konkurrenz mitspielt, ist noch der dritte Platz drin.


Fabian Müller berichtet uns von der vierten Runde:

Runde 4: Meh!

Die Eröffnungsphase gegen NRW lief zwar ziemlich gut, nachdem Tim aus der Position der Stärke heraus das Remisangebot seines Gegners angenommen hatte, kippten leider einige Stellungen zu unseren Ungunsten. Andreeas König fiel einem Königsangriff zum Opfer, und Sophia landete in einem Turmendspiel mit zwei Minusbauern. Torben bekam seinen für Aktivität geopferten Bauern nicht zurück und musste schließlich die Segelstreichen. Jeremy konnte seinen Gegner zwar in dessen Zeitnot aus schlechterer Stellung heraus überspielen, und Christian gewann dank seines Turms auf der 7. Reihe sämtliche gegnerischen Bauern, leider reichte es insgesamt nur zu 3,5 Brettpunkten, weil auch Madita ein Turmendspiel mit Minusbauer verwalten musste, während Nico vor der schwierigen Aufgabe stand, ein völlig ausgeglichenes Springerendspiel zu gewinnen. Am Ende remisierten beide, und die nächste knappe Niederlage war besiegelt. Wir können die 5. Runde jetzt entspannt angehen und schauen, was sich noch ergibt…


Bericht von Fabian Müller zu Runde 3:

Runde 3: Tim rekordverdächtig

In der dritten Runde mussten wir nach spannendem Kampf eine 3,5-4,5 Niederlage gegen Berlin hinnehmen. Chancen auf mehr hatte Nico mit einem Mehrbauer im Turmendspiel. Torben hätte in seiner Schlussstellung auch noch weiterspielen können; als er das Remisangebot seines Gegners annahm, bestanden bei optimalem Verlauf aber gute Chancen auf ein 4-4. Zur entscheidenden Partie avancierte Tims 149zügige Seeschlange gegen Luise Schnabel, in der er zunächst sehr gute Gewinnchancen hatte, dann jedoch seinen wichtigsten Bauern verlor. Nach einer verwirrenden Zwischenepisode um die defekte Uhr, die Luise mehrere Züge lang ihren Zeitgutschlag nicht gewährt hatte, gewann Tim einen Bauern zurück. Es waren aber insgesamt zu wenig Bauern übrig, um das Endspiel mit dem Läuferpaar gegen Springer und Läufer noch zu gewinnen. Luise opferte ihren Springer gegen Tims letzten Bauern, und Tim versuchte dann noch ideenreich, mit dem Läuferpaar gegen Läufer und Bauer irgendwie mattzusetzen. Nach einer Gesamtspielzeit von 6 Stunden griff dann aber die 50-Züge Regel.

Während unseres nachmittäglichen Ausflugs auf die Festung Marienberg, die sich direkt hinter der Jugendherberge auf einer Anhöhe befindet, haderten vor allem die Jungs noch lange mit dem Kampfverlauf. Aktuell sieht es in Runde 4 gegen Nordrhein.Westfalen aber danach aus, dass wieder alle bewohnerfrei in ihre Partien gegangen sind. Bei einem Erfolg haben wir noch alle Chancen…


Update: Zwischenstand nach Runde 3 und im Anschluss das Update nach Runde 2, der diesem Bericht vor kurzem angefügt wurde.

Team Niedersachsen: 15.5 Brettpunkte und 4 Mannschaftspunkte; Die Leistung der niedersächsischen Mannschaft ist durchaus in Ordnung, wenn auch es ärgerlich ist, dass wir die 3. Runde gegen den erstgesetzten Berlin knapp mit 3.5-4.5 Punkten verloren haben.

Einen Start nach Maß erwischte dabei Madita Mönster: Mit 3/3 Punkten ist sie bisher ungeschlagen.

Spielgemeinschaft Bremen/Niedersachsen: Wie auch in den Jahren zuvor sind wieder Spielgemeinschaften erlaubt, die es insbesondere kleineren Landesverbänden erlauben, an der DLM teilnehmen können.

Hannah Möller und Ella Vianden treten also mit ihren Kollegen und Kolleginnen aus Bremen im Turnier an. Sowohl für unsere beiden Starterinnen als auch die Mannschaft im Ensemble ist dabei noch viel Platz nach oben: Gegen die Mannschaft aus Saarland gelang immerhin ein Unentschieden in der jetzigen Runde 3, in der Hannah einen ganzen Punkt zu beisteuerte.

Der heutige Nachmittag ist frei und erlaubt den Spielerinnen und Spielern Zeit zur Erholung. Die niedersächsische Fraktion soll dabei auf der Festung gesichtet worden sein. Autogrammanfragen von weltweit angereisten Fans wurden dabei unterschlagen, „damit die Spieler nicht aus ihrem Konzept gebracht werden“, so das Trainerteam nach bisher unbestätigten Quellen.

Die nächste Runde beginnt morgen um 8.30 Uhr. Für Niedersachsen geht‘s gegen Nordrhein Westfalen, während die Spielgemeinschaft Bremen / NSJ gegen Baden 2 spielt.


Die Stimmung nach Runde 2 innerhalb der Mannschaft schien gut zu sein, wie es uns der Bericht von Fabian Müller, eventuell unter Mithilfe von Christian :), zeigt.

Runde 2: Christian Polster ist so gut!

Beim gestrigen niedersächsischen Erfolg gegen die erste Mannschaft der gastgebenden Bayern tat sich besonders ein Spieler hervor: FM CHRISTIAN POLSTER! Er setzte beim Stand von 4-3 nicht nur den Schlusspunkt zum 5-3, sondern zeigte seine Genialität auch vorher in allen Phasen der Partie. Souverän jonglierte er ab Zug 2 mit möglichen Zugumstellungen; seine Behandlung der resultierenden Drachenstellung suchte seinesgleichen. Jede zwischenzeitliche Gegenchance hatte Christian Polster auf dem Zettel und konterte mit lange im Voraus geplanten Ressourcen. Als Christian Polster sich sicher war, dass auch ein Remis zum Mannschaftserfolg reichen würde, vereinfachte er auf grandiose Weise die Stellung und gewann schließlich ein Springer vs. Läufer Endspiel mit Mehrbauer. Christian Polster spielt nicht nur individuell auf Topniveau, er ist auch ein klasse Mannschaftsspieler. Niedersachsen ist ihm zu großem Dank verpflichtet, bemitleidenswert scheint die nicht Schach spielende Minderheit der Bewohner unseres Bundeslandes, die sich nicht bewusst ist, was Christian Polster gestern geleistet hat.

Mal im Ernst: Ein richtig guter Mannschaftskampf natürlich von sämtlichen Niedersachsen. Mit 4-0 Mannschaftspunkten geht es in der heutigen 3. Runde gegen Berlin, die gestern in der 2. Runde gegen Sachsen erste Federn lassen mussten und 3-5 verloren. Es scheint sich ein spannender Kampf zu entwickeln. Nach der Runde gibt es einen ersten freien Nachmittag, dann haben wir auch Zeit für das Mannschaftsfoto :).

 


Update der ersten Runde von Fabian Müller:

Am gestrigen Dienstag erreichte das Team Niedersachsen fast vollzählig und fast ohne Pannen bei der Bahnfahrt (der RE von Bremen nach Hannover sowie der ICE nach München hatten Verspätung, zudem stellte sich der ICE als schachbrettfressendes Monster heraus, denn nach dem Ausstieg fiel Jens auf, dass ihm seins fehlte…) um 18:30 Uhr Würzburg. Nachzügler Fabian ging lediglich seiner Sitzplatzreservierung ab Göttingen verlustig, weil ab da ein Ersatzzug eingesetzt wurde, und kam um 21 Uhr an.

Die erste Runde bescherte uns ein 25prozentiges innerniedersächsisches Duell gegen die Spielgemeinschaft Bremen / Niedersachsen. An den Brettern 4 (Hannah für die SG gegen Jeremy für NDS), und 8 (Ella für die SG gegen Andreea-Alexandra für NDS) konnten wir uns nach Absprache mit den Bremern die Vorbereitung sparen. Am Ende stand ein klares 7-1: Als Erster gewann Nico an 3, nachdem er früh einen Bauerngewonnen und seine Stellung danach kontinuierlich verbessert hatte. Tim gelang es an 7, die gegnerische Dame zu fangen, und bei Torben an 2 zahlte sich eine Heimanalyse aus, die zu einem Start-Ziel-Sieg im Spanier führte. Madita ermöglichte ihrem e-Bauer eine Karriere als Sargnagel auf f6, der ihren Gegner zu einem Qualitätsopfer zwang, woraus eine technisch gewonnene Stellung resultierte. Andreea-Alexandra gewann an 8 die gegnerische Dame. Am längsten zu kämpfen hatten Jeremy an 4, der schließlich im Springerendspiel seinen Springer für 3 Bauern gab und gewann, Christian an 1, der nach guten Chancen in einer Stellung mit allen sechs Schwerfiguren leider die Segel streichen musste, und Sophia an 6, die das ausglich, indem sie ein Endspiel mit Minusqualität und später Minusfigur überraschend noch gewinnen konnte. Die vielen Brettpunkte bedeuten die Tabellenführung nach Runde 1.  In Runde 2 haben wir es mit den starken Bayern zu tun, drückt uns die Daumen, dass wir das für heute abend geplante Mannschaftsfoto mit 4 Mannschaftspunkten auf dem Konto machen können!


Die Deutsche Ländermeisterschaft … war da nicht was? Ganz genau! Vor einem Jahr spielte das niedersächsische Team groß auf und gewann unter dem Trainerteam um Daniel Prenzler und Dmitrij Kollars den Titel.

Auch in diesem Jahr hätte der Fan der niedersächsischen Schachjugend nichts gegen eine Wiederholung dieses Ereignisses, in neuer Konstellation und mit anderen Gegnern werden die 7 Runden aber gewiss kein Zuckerschlecken.

Wie gewohnt halten wir euch hier auf dem laufenden. Das Turnier findet übrigens vom 01.-06.10. in der würzburger Jugendherberge statt, die erste Runde beginnt am Mittwoch. Die offizielle Turnierseite ist hier zu finden. Auf geht’s NSJ, macht’s noch einmal!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert