Brett 8:
Kira beging in der Eröffnung bereits einen kleinen Fehler, als sie anstatt den König in Sicherheit zu bringen, gierig eine Bauern gewann und den folgenden Doppelangriff mit Springerverlust übersah. Dennoch kämpfte unsere jüngste noch lange und stellte zwischenzeitlich noch eine Mattdrohung auf. Doch ihre Gegnerin wehrte die Drohung ab und schnürte mit Läuferpaar und Turm selber ein Mattnetz. 0-1
Brett 6:
Nazar kam noch mit Ausgleich aus der ersten Phase raus. Doch auch er nahm dann einen „vergifteten“ Bauern und musste sich in der Folge mit einem sehr starken Königsangriff auseinandersetzen. „Angreifen ist leichter als Verteidigen“, so machte Nazar die Verteidigung lange gut und kämpfte sich „blechbüchsengeprüft“ wieder nah an den Ausgleich heran. Doch ein unsauberer Verteidigungszug und die Stellung fiel nun doch auseinander, schade, und kurz danach stand es 0-2 aus NDS-Sicht.
Brett 3:
Wie aus einem Guss hingegen verlief die Partie von Johannes. Nach anfänglichen Übertragungsproblemen konnte man seine Partie dann doch noch bewundern. Mit seinem isolierten d-Bauern schaffte er es ein starkes Figurenspiel aufzuziehen und eroberte mit einem weit vorgerückten a-Bauern Raumvorteil am Damenflügel und griff gleichzeitig am Königsflügel an. Durch die Dominanz kam er mit starken Zügen und vielen Drohungen zu einem nicht abwendbaren Mattangriff! Unser erster Sieg! 1-2
Brett 7:
Bei Anna lief die Eröffnungsphase überhaupt nicht in ihrem Sinne. Früh konnte ihre Gegnerin ausgleichen und sogar die Initiative an sich reißen. Zu unserem Glück fehlten der Thüringerin die „richtigen“ Pläne und Anna konnte sich konsolidieren und nach Damentausch sogar selbst in Vorteil kommen. Im Zeitnotduell behielt Anna dann die Übersicht und konnte sich zunächst das Läuferpaar sichern und dann auch 1 (später 2) Bauern gewinnen. Das Endspiel führte sie sicher zum vollen Punkt und somit zum Ausgleich! 2-2
Brett 5:
Wer in den letzten Jahren die DLM-Berichterstattung gelesen hat, weiß genau, wo Rita ist geht es hoch her und Material ist eigentlich egal :). Doch in der ersten Runde spielte Rita eine „kontrollierte Offensive“. Über eine seriöse Eröffnung, kam sie ins ordentliche Mittelspiel und wickelte mit der besseren Bauernstruktur ins Schwerfigurenendspiel ab. Dort gewann sie auch einen Bauern und ließ ihren Freibauern laufen. Doch nach dem Abtausch von DT blieb nur noch jeweils ein T über und das Turmendspiel verflachte dann doch noch in Remisgefilden. 2,5-2,5
Brett 4:
Nikita wickelte sehr früh ins leicht bessere Endspiel mit TL vs TS ab. Es wurde ein zäher Kampf bei jeweils 6 Bauern, die zum Teil direkt verschachtelt waren. Nikita schaffte es zunächst als kleine Verbesserung den Turm in die gegnerische Stellung zu bekommen. Eine erste (schwierige) Gewinnvariante ließ er noch aus. Doch verbesserte er auch seinen König weiter und als die Zeit reif wurde schaffte er es einen wichtigen Bauern zu gewinnen. Aktivität kann sooo wichtig sein! Ein ganz wichtiger Punkt fürs Team und die erstmalige Führung! 3,5-2,5.
Brett 2:
Eine recht wilde Partie spielte Torben. Er holte sich im Katalanen den c4-Bauern ab und versuchte ihn mit b5 zu verteidigen. Doch die Stellung wurde spannend als sein Gegner mittels d5 die Stellung öffnete. Hier opferte sein Gegenüber sogar eine Qualität und hatte einige Drohungen inkl. Königsangriff. Doch Torben behielt in dieser Phase die Übersicht und konterte alle Angriffsversuche. In ausgeglichener Position griff sein Kontrahent dann fehl und verlor eine Figur (allerdings noch gegen eine Bauernmasse). Als sich die Bauern (3 vs 1) auf einen Flügel dezimierten, einigten sich beide Spieler auf eine Punkteteilung. 4-3
Brett 1:
Jan war mit ca. 100 Elo-Punkten, als einziger Niedersachse recht klar nomineller Außenseiter! Doch Jan`s Gegner wollte früh zu viel! Er Opferte einen Bauern den Jan auch schluckte und konservieren konnte! Zunächst gab es noch ein wenig Kompensation, die aber irgendwann verflog und somit gab es nur noch das Läuferpaar als Gegenspiel. Allerdings hatte sie auch ein „schwarzer“ Turm auf dem Brett verlaufen, wodurch Jan einige Tempi gewann und seine Stellung weiter verbessern konnte. Mit der Sprengung des Läuferpaars gewann der Hannoveraner dann einen zweiten Bauern. Leicht war es aufgrund der ungleichfarbenen Läufer immer noch nicht. Aber Jan verwertete sehr stark zum 5-3 Endstand!
In der Nachmittagsrunde geht es ab 15:30 Uhr gegen Sachsen, die Daumen bleiben gedrückt!
ZIEHT DEN BAYERN DIE LEDERHOSEN AUS