Die beste Turnierleistung bisher wurde mit dem verdienten Sieg gegen den Setzlistenzweiten gekrönt. Kein(e) Spieler(in) verlor seine/ihre Partie. Bei 3 Gewinnpartien bedeutet das ein 5,5-2,5 Erfolg!
Die beiden NSJ-Bezwinger aus Sachsen und NRW thronen nach souveränen Siegen gegen Schleswig-Holstein bzw. Hamburg weiter an der Spitze und machen morgen in der letzten Runde den Titel im Fernduell unter sich aus.
Aktuell stehen wir auf Rang 3 den wir gerne halten möchten. Mit einem Erfolg gegen Schleswig-Holstein wäre das sicher, bei einem 4-4 liegt es daran was Hessen macht und wie die SoBo wäre … Rechenspiele wollen wir aber nicht! Wir wollen 4,5 Punkte und am Ende des Turniers einen neuen FM!
Nun aber zu unseren Mega-Kampf gegen Hessen:
Brett 7:
Anna! Wow! Die Marocy-Stellung verstand Anna deutlich besser als ihre Gegnerin. Die Hessin gab ihren starken Fianchetto-Läufer für eine Bauerschwäche. Anna hat ein tolles Läuferpaar und konnte den Doppelbub schnell auflösen. Weiterhin dominierte Anna das Brett. Wenig später als wirklich alle ihre Figuren auf den besten Feldern standen konnte sie mit einer Doppeldrohung auf Dame und Matt die gegnerische Queen gewinnen und kurz danach stand es 1-0.
Brett 1:
Jan lieferte (erneut) einen starken Grund warum es wichtig und richtig war ihn an Brett 1 zu melden. Von den 3 in etwa gleichstarken vorne ist er einfach der sicherste, das zeigte er auch gegen Mr. 100% und IM Petrovskiy. Mit weiß riskierte er wenig, aber hielt die Position stets im Ausgleich und einigte sich früh auf eine Zugwiederholung! Wichtiges Remis! 1,5-0,5
Brett 8:
Kira zeigte sich weiterhin von ihrer stark verbesserten Seite! Mal hatte sie Vorteile und Kombinationen in der Stellung und zugegeben teilweise auch ihre Gegnerin. Beide ließen ihre Gewinnchancen aus und Kira musste den gewonnenen Mehrbauern bei der Abwicklung ins Doppel-T Endspiel wieder abgeben. Nach einem Turmtausch kam auch hier eine Zugwiederholung und erneut ein toller halber Punkt für uns! 2-1
Brett 2:
Wie immer hatte Torben gegen Hessen die schwarzen Steine. Wie immer musste er sich mit Italienisch auseinandersetzen. Wie immer gewann er gegen einen starken Gegner und holte somit einen wahren Big-Point #4/4, zum Zeitpunkt wo einige Stellungen sehr unklar waren. Rein schachlich gesehen, war die Partie geprägt vom Figuren umlavieren und irgendwann bekam Torben einen Isolani. Diesen konnte Torben aber zu seinem Vorteil nutzen und dank eines Zwischenschachsüberseher konnte unser Capitano seine Partie stark zum 3-1 verwerten!
Brett 3:
Stark verbessert nach seiner gestrigen Doppelnull war Johannes. In dieser Runde hatte er wieder stets die Kontrolle und bestimmte den Rhythmus und hatte die Partie all in all im Griff! Er holte sich Aktivität am K-Flügel und gewann dabei eine Qualle. Die Verwertung mit T vs S gelang sehr sicher und als er den S gewann gab sein Gegner zurecht zum 4-1 auf!
Brett 4:
Nikita! Einmal durchatmen! Schnell hatte er einen schlechten L + S gegen 2 starke S auf dem Brett. Er stand gedrückt und verpasste es einige Mal für #PraktischeChancen die Qualität zu geben. So quälte er sich weiter und hatte Glück das sein Gegner den Knockout übersah. Plötzlich war das Endspiel nach Bauerngewinn für Nikita recht totremis. Aber sein Gegner wollte keine Punkteteilung. Nikita hatte sogar den kompletten Lucky-Punch auf dem Brett! Der Freibauer will gezogen werden … Naja alles gut, Remis ist nach dem Partieverlauf voll ok und sichert den Teamerfolg! 4,5-1,5
Brett 5:
Rita hatte endlich mal eine Rita-Stellung! Frühes Bauernopfer, dafür starken Angriff! Viele Züge spielte sie toll und gewann auch eine Qualität! Sie tauschte weiteres Material und stand auf Sieg. Doch ein „Harakiri-Angriff“ zerstörte ihre Bauernstruktur, wodurch es auch Engine-Mäßig Ausgleich war. Der Springer dominierte ein Turm und durch Zugwiederholung wurde dann das Remis vereinbart. 5-2
Brett 6:
Bei Nazar flippten die Vorteile hin und her. Die Bauernstruktur schwächen mag sinnvoll sein, aber wenn der eigene König unsicher ist war es eher ein Trugschluss. So stand Nazar im höheren Sinne auf Verlust. Die Partie blieb spielbar, da sein Gegenüber unnötigerweise eine Qualle gab um seinen Angriff fortzusetzen. Weiterhin gab es Chancen hüben wie drüben und am Ende war Nazar sicherlich der glücklichere der sich gegen 3 Freibauern erwehren konnte und doch noch ein Remis holte! 5,5-2,5
ZIEHT DEN BAYERN DIE LEDERHOSEN AUS